Gabriele Hiltl – Beauftragte für Chancengleichheit
Die Diskussion um Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt ist heute mehr denn je relevant. Dieser Thematik widmen sich seit vielen Jahren auch die Arbeitsagenturen. Als Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt für Männer und Frauen der Agentur für Arbeit (BCA) ist Gabriele Hiltl die richtige Ansprechpartnerin für Bielefeld und Gütersloh. Wir haben Sie besucht, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren.
Nein, sie sei keine Gleichstellungsbeauftragte im klassischen Sinn, stellt Gabriele Hiltl gleich zu Beginn unseres Gesprächs klar.
„Während diese nach innen wirken, richte ich meinen Blick nach außen,“ so Hiltl, „ich sehe mich da als Lotsin“. Und weiter: Sie stehe Frauen und Männern bei dem Wiedereinstieg in den Beruf und auch auf dem Weg in die Selbständigkeit zur Seite. Bei ihrer Arbeit bringt Gabriele Hiltl ihre Erfahrungen ein, die sie als langjährige Berufsberaterin bzw. Teamleiterin im Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur gesammelt hat.
Ganzheitlich da
Ihr Hauptanliegen sei es, dass Fachkräfte bei der Arbeit ihre Fähigkeiten voll einbringen können, passend zu ihrer familiären Situation. Dazu gehöre es, Väter zum Thema Elternzeit zu beraten oder dazu, wie diese auch generell mit ihrem Arbeitgeber eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten können. Denn, und das ist Gabriele Hiltls Überzeugung, „wir sind nicht nur berufstätig, sondern ganzheitlich da“.
Familienfreundliche Unternehmen
Der Schwerpunkt von Gabriele Hiltls Arbeit als Beauftragte für Chancengleichheit liegt auf der Stärkung von Frauen. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice und den Unternehmen findet sie Ansätze um organisatorische Änderungen für mehr Familienfreundlichkeit in der Wirtschaft zu erreichen. Dieses Engagement seitens der Betriebe wird belohnt. Immer mehr Unternehmen in OWL qualifizieren sich mit dem Zertifikat „familienfreundliches Unternehmen“ und wirken dadurch als Vorbilder für andere Firmen in der Region.
Wichtige Vernetzung
Gabriele Hiltl ist außerdem Mitglied im Arbeitskreis lokales Bündnis für Familie, den es seit 2004 in Bielefeld gibt. Hier treffen sich neben den Vertretern der Arbeitsagentur und des Jobcenters Arbeitplus die Akteurinnen und Akteure von Unternehmen, Verbänden und Institutionen und der Stadt Bielefeld. Ihr gemeinsames Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen für Familien. Durch die dichte Vernetzung dieser Partner kann Gabriele Hiltl bei Fragen etwa zum Thema Minijob oder Wiedereinstieg in den Beruf weiterhelfen oder ihre Klientinnen und Klienten rasch an den richtigen Gesprächspartner vermitteln.
Die Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern ist für Gabriele Hiltl auch jenseits der lokalen Grenzen ein Herzensanliegen.
Über einen privaten Freundeskreis engagiert sie sich ehrenamtlich für ein Bildungsprojekt in Tansania. Mit Hilfe des Benediktinerordens werden in der Stadt Ndanda Frauen in gewerblich-technischen (MINT) Berufen ausgebildet, um mit anerkannten Abschlüssen wirtschaftlich auf eigenen Füssen zu stehen. Im Gegensatz zu Deutschland sind in Tansania weibliche Arbeitskräfte im technischen Bereich häufig zu finden, weiß Gabriele Hiltl. Für die Mädchen wird derzeit sogar ein Hostel errichtet, in dem sie während der Ausbildung wohnen können.
Wenn Sie Fragen zum Wiedereinstieg oder zu Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten haben, können Sie mit Gabriele Hiltl über nachfolgende Wege in Kontakt treten.
Gabriele Hiltl – Beauftragte für Chancengleichheit
Die Diskussion um Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt ist heute mehr denn je relevant. Dieser Thematik widmen sich seit vielen Jahren auch die Arbeitsagenturen. Als Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt für Männer und Frauen der Agentur für Arbeit (BCA) ist Gabriele Hiltl die richtige Ansprechpartnerin für Bielefeld und Gütersloh. Wir haben Sie besucht, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren.
Nein, sie sei keine Gleichstellungsbeauftragte im klassischen Sinn, stellt Gabriele Hiltl gleich zu Beginn unseres Gesprächs klar.
„Während diese nach innen wirken, richte ich meinen Blick nach außen,“ so Hiltl, „ich sehe mich da als Lotsin“. Und weiter: Sie stehe Frauen und Männern bei dem Wiedereinstieg in den Beruf und auch auf dem Weg in die Selbständigkeit zur Seite. Bei ihrer Arbeit bringt Gabriele Hiltl ihre Erfahrungen ein, die sie als langjährige Berufsberaterin bzw. Teamleiterin im Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur gesammelt hat.
Ganzheitlich da
Ihr Hauptanliegen sei es, dass Fachkräfte bei der Arbeit ihre Fähigkeiten voll einbringen können, passend zu ihrer familiären Situation. Dazu gehöre es, Väter zum Thema Elternzeit zu beraten oder dazu, wie diese auch generell mit ihrem Arbeitgeber eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten können. Denn, und das ist Gabriele Hiltls Überzeugung, „wir sind nicht nur berufstätig, sondern ganzheitlich da“.
Familienfreundliche Unternehmen
Der Schwerpunkt von Gabriele Hiltls Arbeit als Beauftragte für Chancengleichheit liegt auf der Stärkung von Frauen. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice und den Unternehmen findet sie Ansätze um organisatorische Änderungen für mehr Familienfreundlichkeit in der Wirtschaft zu erreichen. Dieses Engagement seitens der Betriebe wird belohnt. Immer mehr Unternehmen in OWL qualifizieren sich mit dem Zertifikat „familienfreundliches Unternehmen“ und wirken dadurch als Vorbilder für andere Firmen in der Region.
Wichtige Vernetzung
Gabriele Hiltl ist außerdem Mitglied im Arbeitskreis lokales Bündnis für Familie, den es seit 2004 in Bielefeld gibt. Hier treffen sich neben den Vertretern der Arbeitsagentur und des Jobcenters Arbeitplus die Akteurinnen und Akteure von Unternehmen, Verbänden und Institutionen und der Stadt Bielefeld. Ihr gemeinsames Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen für Familien. Durch die dichte Vernetzung dieser Partner kann Gabriele Hiltl bei Fragen etwa zum Thema Minijob oder Wiedereinstieg in den Beruf weiterhelfen oder ihre Klientinnen und Klienten rasch an den richtigen Gesprächspartner vermitteln.
Die Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern ist für Gabriele Hiltl auch jenseits der lokalen Grenzen ein Herzensanliegen.
Über einen privaten Freundeskreis engagiert sie sich ehrenamtlich für ein Bildungsprojekt in Tansania. Mit Hilfe des Benediktinerordens werden in der Stadt Ndanda Frauen in gewerblich-technischen (MINT) Berufen ausgebildet, um mit anerkannten Abschlüssen wirtschaftlich auf eigenen Füssen zu stehen. Im Gegensatz zu Deutschland sind in Tansania weibliche Arbeitskräfte im technischen Bereich häufig zu finden, weiß Gabriele Hiltl. Für die Mädchen wird derzeit sogar ein Hostel errichtet, in dem sie während der Ausbildung wohnen können.
Wenn Sie Fragen zum Wiedereinstieg oder zu Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten haben, können Sie mit Gabriele Hiltl über nachfolgende Wege in Kontakt treten.
Text: Michaela Heinze